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Abwasserhebeanlagen garantieren die Hygienesicherheit!

21 November 2019 by Wallace Scott

Hebeanlagen wie die Fäkalien-Hebeanlagen sind automatisch arbeitende Anlagen, die das unter der Rückstauebene befindliche Abwasser rückstausicher ableiten oder auf ein höherliegendes Niveau pumpen. Erforderlich wird dies erst, wenn das Abwasser nicht mit dem Gefälle abgeleitet wird oder Niederschlagswasser unter der Rückstauebene nicht versickert. Der Aufbau der Abwasserhebeanlage erfolgt am tiefsten Punkt im Keller frei oder in einer Grube, die in einem Schacht, Pumpensumpf genannt, untergebracht ist.

Die Hebeanlage muss über eine Rückstauschleife mindestens 300 Millimeter entwässern, um einen Schutz gegen Rückstau gewährleisten zu können.

Gepumpt wird bei einem Rückstau des Abwassers auch in die öffentliche Kanalisation, gleichzeitig bleibt die Hausentwässerung in vollem Umfang betriebsfähig und einsetzbar. Bei Stromausfällen wird das Abpumpen durch eine Handpumpe ermöglicht. Größere Anlagen mit einer parallel geschalteten Zweitpumpe sind für den Ausfall einer Pumpe gewappnet, indem diese die Arbeit übernimmt.

Unter keinen Umständen dürfen über eine Hebeanlage Entwässerungsgegenstände oberhalb der Rückstauebene entwässert/entsorgt werden. Verschiedene Arten von Hebeanlagen sind notwendig, um eine effiziente und hochwertige Abfallentsorgung gewährleisten zu können. Hebeanlagen für fäkalienhaltiges Schmutzwasser, wie z. B. aus WC- und Urinalanlagen, die stechenden Gerüche verursachen, werden mit einem geschlossenen, gas- und wasserdichten Behälter ausgerüstet. Fäkalienfreies Wasser wird von Hebeanlagen, die meist als Kellerentwässerungspumpen eingesetzt werden, entsorgt. Diese sind als Tauchmotorpumpen in einem offenen Sammelschacht angeordnet. Auf Abwasserhebeanlagen finden die Normen DIN EN 12050, DIN EN 12056 und DIN EN 12056 Anwendung. Die DIN EN 12050 beschreibt Hebeanlagen für Gebäude. Die DIN EN 12056 regelt Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden:  Ein typisches Anwendungsbeispiel: Waschmaschinen, WC und Duschen im Keller liegen unter der Rückstauebene (Straßenoberkante). Das Schwarz- oder Grauwasser (Abfallwasser) kann daher nicht durch das Gefälle entsorgt werden. In diesen Fällen kommt die Abwasserhebeanlage zum Einsatz. Diese besteht aus Edelstahl oder Kunststoff und überwindet Höhenunterschiede bis zu 20 m. Wichtig ist, dass hier auch das Nutzvolumen (Größe des Gebäudes) und ob es sich dabei um ein privates, gewerbliches oder industriell genutztes Objekt handelt, beachtet wird. Zu beachten ist, ob es sich um fäkalienfreies oder fäkalienhaltiges Abwasser handelt.

Für den privaten Haushalt sind Hebeanlagen auch bei den Baumärkten erhältlich. Diese müssen auch nicht Unterputz verlegt werden. Ein typisches Beispiel ist eine Hebeanlage zur Aufputz-Verlegung für den Innenbereich zum Ab- oder Hochpumpen. Als Anwendungsbereiche gelten Badewanne, Dusche, Spüle, Geschirrspüler oder Waschmaschine. Die Hebeanlage ist deswegen auch für Feuchträume, wie Bad, etc. geeignet. Das Material ist Kunststoff. Eine Leistung von 430 W sowie Pumpleistung von 150 l/min ist ausreichend. Der Elektroanschluss sollte unbedingt für zwischen 207 V und 253 V ausgelegt sein. Als Isolationsklasse sollte IP 68 angeführt sein. Dies bedeutet, dass das Gerät druckwasser- und staubdicht ist.

Köster Pumpen Joachim Köster GmbH ist ein zuverlässiger Experte im Bereich Abwasserhebeanlagen.

 

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